Abenteuer Roadtrip Westküste USA

Unser Roadtrip hat eigentlich damit begonnen, dass die Westküste und der Roadtrip unsere 2. Wahl war. Da wir mal wieder etwas spät dran waren unseren Urlaub zu planen und wir eigentlich nach Südafrika wollten, dort aber leider alles restlos ausgebucht war, haben wir uns eine Alternative überlegt. Diese Alternative war aber, wie sich herausstellte eine sehr, sehr gute 2. Wahl, wenn nicht sogar die beste und bisher wirklich coolste 2. Wahl mit so vielen unvergesslichen Erlebnissen. Wir haben also angefangen alles zu buchen (das meiste über airbnb und flugladen.de) und dann ging es los.

Unsere Route führte über Los Angeles, genauer gesagt von Santa Monica, Richtung Landes Innere durch den Joshua Tree Park nach Kingman, Arizona. Dort haben wir eine Nacht in einem Motel verbracht. Wir müssen im Nachhinein sagen, dass dies eine sehr lange Strecke war. Hier hätten wir noch einen Zwischenstopp einlegen sollen.

Von dort aus sind wir zum Grand Canyon gefahren. Genauer gesagt waren wir am North Rim. Von da aus ging es weiter nach Tropic, am Bryce Canyon. Auch diese Strecke war wirklich lang und ein ziemlich großes Abenteuer. Die Straßen waren nicht alle befahrbar und der Weg sehr weit. Es wurde Stockfinster und wir haben zudem noch vergessen, dass wir durch eine weitere Zeitzone gefahren sind, also eine Stunde verloren hatten und unser Motel bereits zu war. Also haben wir schnell versucht telefonisch noch jemanden zu erreichen. Zum Glück haben wir unseren Schlüssel einfach an die Front Door gehängt bekommen und konnten nach einer sehr langen Fahrt endlich ins Bett. Ausgeschlafen und bei einem Frühstück gestärkt sind wir am nächsten Morgen dann auf zum Bryce Canyon. Hier entdeckt man eine wirklich andere Welt und es ist unbeschreiblich schön! Es war morgens noch etwas diesig und nebelig, aber das machte das ganze noch mystischer.

Anschließend führte unsere Route nach Las Vegas. Nach den wunderschönen Landschaften war das wirklich wie ein kleiner Kulturschock und man landet nach diesen gigantischen Weiten und dem vielen NICHTS und National Parks in einer verrückten, völlig anderen Welt. LAS VEGAS BABY. Las Vegas muss man erleben…Das kann ich nicht beschreiben…

Diese Touri Bilder macht doch auch jeder aber ich mag es trotzdem…Danach ging es durch das Death Valley nach Mammoth Lakes, einem kleinen Ort etwas außerhalb des Yosemite National Parks. Mammut Bäume, Wasserfälle und wieder unglaubliche Landschaften…

Es ist so verrückt, dass du beim Durchqueren vom Death Valley die unglaubliche Hitze und Dürre erlebst. Es wird sogar empfohlen die Klimaanlage auszuschalten, da die Autos Gefahr laufen zu überhitzen, und dann wiederum ein paar Autostunden weiter sind es gefühlte -10 Grad und eine Jahreszeit weiter. Ich war und bin immer noch beeindruckt, wie vielen Gegensätzen wir auf unserem Road Trip begegnet sind. Diese unendliche Weite und so viel Nichts. Keine Häuser, keine Menschenseele nur du in deinem Auto, das hat schon was.

Als wir dann in Mammoth Lakes angekommen sind haben wir total gefroren und uns mit Tee ins Bett gelegt. Dort hatten wir außerdem die mit Abstand schönste airbnb Begegnung. Wir wurden so unglaublich herzlich aufgenommen und es gab jeden Morgen frisch gebackenes Bananenbrot und Kaffee und die besten Tipps für unsere Touren durch den Yosemite Nationalpark. Zudem war unser airbnb Host der ortsansässige Braumeister, sodass wir abends das ein oder andere Bier zusammen getrunken haben.

Weiter wieder in Richtung Küste führte die Route nach San Francisco. Hier haben wir uns am längsten aufgehalten und die Stadt von A bis Z erkundet. Alcatraz lohnt sich sehr nur man sollte die Tour definitiv im Voraus buchen, da man hier spontan kein Chance hat. Ist eine totale Touri Abfertigung, aber dennoch eine interessante Reise in die Vergangenheit und die Mythen von Alcatraz. Ebenfalls super schön ist der Aussichtspunkt Twin Peaks. Leider für uns super negativ behaftet, da wir hier komplett ausgeraubt wurden und uns alles, aber wirklich alles gestohlen wurde. Es ist eine Wahnsinns Aussicht von da oben, empfehlen würde ich jedoch definitiv ganz nah am Auto zu bleiben…oder vielleicht einfach garnicht dort hoch zu fahren.

Anschließend führte die Route uns die Küste entlang den Pacific Coast Highway über Lone Pine, Pebble Beach, Monterey, Santa Barbara und Malibu zurück nach LA, bzw. Santa Monica.
Generell ist zu empfehlen, sollte man den Pacific Coast Highway fahren wollen, diesen von Nord nach Süd zu fahren, da man so einfach eine schönere Aussicht hat, wenn man diese wundervolle Strecke entlang dem Pazifik fährt. Haltet einfach immer und überall an, wo es euch gefällt und schaut euch diese wundervolle Natur an.

Diese Tour ist wirklich toll und wir würden Sie sofort genau so nochmal machen und uns noch mehr von diesen tollen National Parks anschauen. Erst hatte ich mich so auf die Metropolen wie Las Vegas und San Francisco gefreut und dachte diese würden meine Highlights. Aber ganz im Gegenteil, auch wenn ich die Großstädte liebe, hat mich die Natur am meisten beeindruckt.

Eure

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